Ach hätte ich doch nur ...

Am vorigen Wochenende war ich im Theater. Ach, das war schön. So schön sogar, dass ich noch während der Suche nach meinem Sitzplatz überlegt habe: Warum mache ich so was nicht häufiger? Ich weiß doch, wie gut mir sowas tut.  Schon seltsam. Am nächsten Morgen habe ich jedenfalls dazu passend in der Zeitung gelesen, dass besonders am Jahresanfang viele Menschen bereuen, was sie im vorigen Jahr alles nicht getan haben. Mehr auf die eigenen Bedürfnisse achten beispielsweise. Oder sich mehr um die Kinder oder die Eltern kümmern. Mehr Sport machen. Gesünder essen. Solche Sachen. Mich würde interessieren, ob das wirklich so ist?

Aber wie dem auch sei, aus diesen Überlegungen ist jedenfalls die Überschrift für die Gottesdienste am Sonntag entstanden. Sie lautet: „Ach, hätte ich doch nur!“ Es geht um versäumte Gelegenheiten, verpasste Chancen und die Frage, ob Reue heilsam sein kann. Ich bin um 10 Uhr in der Dorfkirche Kladow. Und um 11 Uhr in der Schilfdachkapelle. Dort gibt es auch einen von Leoni Rademacher vorbereiteten Kindergottesdienst. Lektorin ist Vanessa Klein. Und natürlich schreibe ich diese Infos jetzt hier nur, damit hinterher niemand sagen muss: Ach, hätte ich doch gewusst, wann der Gottesdienst ist, dann wäre ich sicherlich gekommen…