07.03.2024
An mein Vikariat kann ich mich noch gut erinnern. Mehr als zehn Jahre ist das her. An der Zionskirche in Berlin-Mitte. Eine schöne Zeit war das. Eine herausfordernde Zeit. Und manches werde ich wohl nie mehr vergessen: Den Comedy-Auftritt zum Beispiel beim Neujahrsempfang der Gemeinde, den ich im Talar und mit Tina-Turner-Gedächtnis-Perücke darbieten „durfte“.
Und nun frage ich mich, ob Jan-Niclas Bertram und Gottfried Wapler ahnen, was noch alles auf sie zukommen wird? Unsere beiden Vikare haben sich am Sonntag in den Gottesdiensten in der Dorfkirche und in der Schilfdachkapelle vorgestellt. Einen ersten Eindruck vom Gemeindeleben haben sie schon bekommen: Sie waren beim Nachtgebet der Jugendlichen und im Café Südwind, sie haben an Gremiensitzungen und bei der Schlussredaktion des „Südwind“ teilgenommen. Jan-Niclas Bertram hat mich in die Schule und auf den Friedhof begleitet: „Drei Beisetzungen an zwei Tagen markieren den intensiven Auftakt einer vermutlich immer intensiver werdenden Zeit“, hat er hinterher gesagt. Gottfried Wapler hat mit Nicolas Budde ähnliches erlebt. Ein Satz ist in diesen Anfangstagen des Team-Mentorat-Vikariats besonders schön: „Die vielen ersten Begegnungen waren von überwältigender Wärme und Freundlichkeit geprägt.“ Und so wird das hoffentlich auch bleiben.
Die beiden Gottesdienste am Sonntag in der Dorfkirche und in der Schilfdachkapelle übernimmt übrigens Nicolas Budde. Und unsere Vikare werden wieder mit dabei sein.