Elisabeth und die Rosen

Und dann kam Elisabeth von Thüringen tatsächlich noch selber vorbei. Jedenfalls stellte sie sich so mit Namen vor. „Wie heißt du denn?“, war gestern in der Schilfdachkapelle die Frage an eine selbstbewusste Erstklässlerin. Sie heißt eigentlich Leni, aber antwortete mit Überzeugung: „Ich bin Elisabeth.“ Spätestens in diesem Moment war klar, dass Katharina Ließ und Dorothea Karsten im Kindergottesdienst ganze Arbeit geleistet hatten. Und „Elisabeth“ richtete dann ihre gerade selbst gebastelte Krone und verteilte Rosen an die Besucher. Das war schön. Und passend.

Denn auch im Gottesdienst für die Erwachsenen ging es um Elisabeth von Thüringen und um die Legende eines Brotkorbs voller Rosen. Dazu haben wir einen neuen „Elisabethkreis“ gegründet. „Wir wollen uns kümmern“, erläuterte dazu Julia Grieb, die zusammen mit Karola Wärk an der Predigt beteiligt war. Kümmern um Menschen, die ganz allgemein Unterstützung brauchen. Dazu suchen wir noch Freiwillige, die in einem begrenzten Umfang mitmachen. Wer Zeit hat, einfach melden. So wie gestern schon nach dem Gottesdienst einige Freiwillige. Danke!

Am Buß- und Bettag am Mittwoch feiern Nicolas Budde und ich übrigens um 18 Uhr in der Schilfdachkapelle einen ganz besonderen Gottesdienst. Im Mittelpunkt steht ein von Konfirmanden erarbeitetes Schuldbekenntnis für ausgestorbene Tierarten. Darauf bin ich sehr gespannt.