Festgottesdienst

Das ist schon ein Unterschied, haben wir uns gedacht, ob ein Vertrag am Schreibtisch besiegelt wird. Oder vielleicht doch eher im Gottesdienst? Ja, das passt besser. Und also haben wir die Unterzeichnung der Urkunde für die Vereinigung unserer beiden Gemeinden zur „Evangelischen Kirche in Kladow“ im Gottesdienst gefeiert. Am Samstag, am Dreikönigstag. Los ging es mit der „Erstunterzeichnung“ in der voll besetzten Dorfkirche. Unter den Besuchern auch unser Spandauer Bezirksbürgermeister Frank Bewig. Danach sind wir hinter dem Dreikönigsstern den Ritterfelddamm entlang gezogen. Und noch vor dem Wäldchen an der Schilfdachkapelle haben wir unseren „Posaunenchor“ in der Ferne gehört. Der hatte sich schon auf dem Vorplatz der Kapelle aufgestellt. „Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt“, haben wir gesungen. Dann sind wir zur „Zweitunterzeichnung“ in die ebenfalls voll besetzte Schilfdachkapelle eingezogen. Außerdem mit dabei – die Sternsinger unserer katholischen Nachbarn.

Aber damit war das Wochenende der Neuanfänge noch nicht vorüber. Am Sonntag ging es in der nächsten voll besetzten Kirche weiter. Diesmal in der Dorfkirche in Gatow mit der neuen Pfarrerin Merle Remler. Dort haben wir gesungen: „Du hast uns, Herr, gerufen, und darum sind wir hier.“ Nach dem Gottesdienst ging das Feierwochenende im Spandauer Süden mit einem Empfang im Huth-Haus, dem neuen Wassergrundstück der Gemeinde, zu Ende.