Lasst uns aufeinander achthaben

„Das ist ein Ort für die Seele.“ Das hat Elke Albrecht gesagt. Als wir in Kloster Lehnin waren. Der Gemeindekirchenrat, zwei Vikare, zwei Pfarrer. Freitag und Samsat, als wir uns auf den Weg gemacht haben mit einer Bibelarbeit und der Frage, welcher Leitgedanke uns in die Zukunft leiten könnte? Gefunden haben wir einen Satz aus dem Hebräerbrief. Er beginnt so: „Lasst uns aufeinander achthaben.“ Darüber sind wir ins Gespräch gekommen. Aber der Satz geht noch weiter: „Und einander anspornen zur Liebe.“ Das hat uns auch angesprochen. Und was ist mit dem folgenden Halbsatz: „…und zu guten Werken“. Am Ende ist es der Dreiklang aus „Achthaben“, „Liebe“ und „guten Werken“, der uns Orientierung geben soll. Ansonsten haben wir in Lehnin viel erlebt: Eine abendliche Andacht in der dunklen Klosterkirche, einen Impuls über den Garten als Zukunftsbild („Was wächst in unserer Gemeinde?“). Dazu Gesprächsrunden und Beratungen über unsere Gebäudeplanung und den nächsten Sollstellenplan. „Mich hat die Atmosphäre unter uns begeistert“, so Michael Heyer.
Nun sind wir zurück. Und haben die gemeinsame Zeit mit einem stimmungsvollen Gottesdienst und dem Chor „Magic of Gospel“ in der voll besetzten Schilfdachkapelle abgeschlossen. Und auch hier hat sich der Dreiklang unseres Bibelverses durch den Gottesdienst gezogen: „Lasst uns aufeinander achthaben.“ – „Und einander anspornen zur Liebe.“ – „Und zu guten Werken.“