Nachdenken ...

Nachdenken über die Zukunft von Kirche und Gemeinde. Eine knappe Woche lang. Das macht Spaß. Und gibt viele neue Impulse. Aber… Moment mal. „Geht das denn hier gar nicht um Geld?“ Das war meine Frage kurz nach der Ankunft am Dienstagmorgen. Hier waren Johanna Friese, Sophie Tätweiler und ich im Tagungshaus des Diakonievereins als Pfarrpersonen unserer Landeskirche zur Fortbildung angemeldet. Thema: „Fundraising“. Außer uns waren noch weitere Teilnehmende aus Kirche, Diakonie und Hilfsdiensten dabei. „Es geht nicht unbedingt ums Geld“, meinte Fundraiser Maik Meid. Aha, worum denn dann? „Dass wir uns gemeinsam auf den Weg machen.“ Also gingen wir los. Mit einem Gedanken von Stephanie Neumann von Brot für die Welt im Kopf: „Fundraising ist eine Investition in die Zukunft.“ Das fand ich gut. Aber noch besser diesen Satz hier: „Wir müssen uns konsequent auf die Bedürfnisse der Menschen einstellen.“ Und spätestens danach war klar: Kirche kann nur dann relevant bleiben, wenn wir so werden, dass uns Menschen gerne das spenden, was das Wertvollste überhaupt ist: ihre Zeit.

Um diesen Gedanken soll es auch in den Gottesdiensten am Zweiten Advent gehen. Die Überschrift am Sonntagvormittag lautet: „Geben ist seliger denn nehmen.“  Ich bin um 10 Uhr in Gatow, um 11 Uhr in der Schilfdachkapelle.