Ponys vor der Schilfdachkapelle

Was war das gestern am Ende des Gottesdienstes für ein bezauberndes Bild. Wie die Kinder nach und nach zurück in die Schilfdachkapelle kamen. Jeweils ein kleines Pflanztütchen aus alten Notenblättern in der Hand, das sie im Kindergottesdienst gebastelt hatten. Dann sind sie auf Mama oder Papa zugesteuert und haben den kleinen Blumengruß übergeben. Das war schon viel Segen.

Aber dann gab es auch nach dem Gottesdienst noch ein bezauberndes Bild. Vor der Schilfdachkapelle standen Laura, Fee und Merlin im Schnee. Drei Ponys aus Havelhöhe, die auf einen Besuch vorbei gekommen waren. „Eigentlich sollte auch unsere alte Eselin Gesa mitkommen“, so Dorothea Neubert vom Verein MuTiG, „aber mit ihren 50 Jahren war uns der Weg für sie zu rutschig.“ Aber auch ohne Gesa haben die engagierten Mitarbeiterinnen des tierpädagogischen Vereins von ihrer Arbeit berichtet. MuTiG ist die Abkürzung für „mit unseren Tieren in Gemeinschaft“. Dabei können Kinder in Zusammenarbeit der verschiedenen Einrichtungen in Havelhöhe beispielsweise den Umgang mit Tieren lernen, Patienten des Krankenhauses werden besucht und Bewohnende der Pflegeeinrichtungen begleitet. Keine Frage, dass wir das auch als Kirchengemeinde gerne unterstützen. Zumal die Tiere allein von Ehrenamtlichen versorgt werden.  „Kommt bald wieder“, habe ich zum Abschied zu Dorothea Neubert gesagt. „Machen wir.“