Vom Sterbebett bis zum Eintrittsgespräch

Heute geht eine intensive Zeit in unserer Gemeinde zu Ende. In den vergangenen Wochen war der Alltag geprägt von unseren Praktikantinnen und Praktikanten. Elf Jugendliche haben Nicolas Budde und mich zu beinahe allen Terminen und Gesprächen begleitet. Sie haben am Sterbebett in Havelhöhe gesessen und gebetet. Sie waren bei einer trauernden Witwe, die ihren Ehemann verloren hat. Sie waren aber auch bei einem Brautpaar, das sich im Frühjahr das Ja-Wort geben will. Und sie haben einem Ehepaar zugehört, das sich entschieden hat, wieder in die Kirche einzutreten. „Diese Gespräche waren schon etwas Besonderes“, so eine der Jugendlichen. „Ganz anders als die Konfi- und Jugendarbeit, die ich schon vorher kannte.“ Außerdem waren vier Praktikantinnen mit ihrer Kreativität bei einem Projekt dabei, das mir besonders am Herzen liegt. Wir nennen es „Mitgliederbegleitung“. Dahinter steht, dass wir Briefe und Karten aus verschiedenen Anlässen an unsere Mitglieder verschicken. In der Praktikumszeit sind nun neue Tauf-, Dank-, Segens-, Trauer-, Kita- und Willkommenskarten gestaltet worden. Schön sind unsere neuen Karten!

Aber nun sind Winterferien. In den Ferien gibt es in unserer Gemeinde jeweils einen Sonntags-Gottesdienst. Am 2. Februar mit Vikar Gottfried Wapler in der Dorfkirche. Am 9. Februar mit Lektorin Katrin Buchholz in der Schilfdachkapelle.