25.12.2023
... vor und in der Schilfdachkapelle
Der Heiligabend gestern an der Schilfdachkapelle. Und das hieß: Schon am Nachmittag die beiden Krippenspiele zwischen Weihnachtsbaum und Schafsgehege, zwischen Kreuz und Kirche auf dem Vorplatz unter den Eichen. „Bei Edgar-Wallace-Wetter“, wie Michael Hoeldke meinte. Unser Kirchenmusiker. Er saß oben auf der Empore an der Orgel. „Und wir bleiben draußen?“ Das war am Nachmittag die häufigste Frage. „Ja, draußen.“ Aber sonst hätten wir so viele Menschen wieder wegschicken müssen. Und stimmungsvoll war es auch so. Und wer wollte, konnte am Ende noch in die weihnachtlich geschmückte Schilfdachkapelle gehen. Ein Gebet sprechen. Oder eine Kerze entzünden. Am „Lehrenden Jesus“, der Bronzestatue, einer Leihgabe für die Heilige Nacht. Sie bleibt noch bis heute nach dem Gottesdienst in der Schilfdachkapelle. „O lasset uns anbeten“, haben wir jedenfalls gestern gesungen. „O kommet nach Bethlehem.“ Also haben wir uns auf den Weg gemacht. Auch in der Christnacht am Abend. Mit Kerzen und einer Lichtaktion haben wir in der Schilfdachkapelle das Wunder gefeiert, dass Gott Mensch wird. Ein Kind. Ganz klein. Mit einem Gesicht. Und einer Stimme. Und einem Herzen, das schlägt – für uns.
Eher meditativ geht es heute mit einem Gottesdienst am Ersten Feiertag weiter. Dazu gibt es Kindergottesdienst. Morgen klingen die Feiertage mit dem „Weihnachtsliedersingen“ aus. Frohe Weihnachten!